Olinda
Die 1535 durch Duarte Coelho Pereira, dem Sohn Gonçalo Coelhos, gegründete Siedlung wurde am 12. März 1537 zur Stadt erhoben. Durch die Niederlassung von Karmelitern (1580), Jesuiten (1583), Franziskanern (1585) und Benediktinern (1586) gewann Olinda stetig an Bedeutung für die katholische Kirche. Am 15. Juli 1614 wurde die Territorialprälatur Pernambuco mit Verwaltungssitz in Olinda eingerichtet. Mit der Erhebung der Prälatur zum Bistum Olinda wurde die Stadt 1676 Bischofssitz.
Am 16. Februar 1630 nahmen holländische Truppen die Stadt ein und eroberten in der Folge ganz Pernambuco, das Teil von Niederländisch-Brasilien wurde. An Stelle Olindas wählten die Holländer jedoch einen nahen Handelsstützpunkt wegen seiner strategisch günstigen Lage auf geschützten Inseln gelegen zum neuen Verwaltungssitz; aus dieser bald Maurisstad genannten Siedlung entwickelte sich das heutige Recife.
Am 24. November 1631 wurden große Teile von Olinda durch ein Feuer zerstört.
Nach der Rückeroberung Pernambucos durch die Portugiesen im Jahre 1654 wurde der Verwaltungssitz wieder nach Olinda verlegt, doch mit der Zeit büßte die Stadt ihre Bedeutung immer mehr zu Gunsten Recifes ein; 1837 ging die Rolle als Hauptstadt endgültig verloren.
Abgesehen von seiner Schönheit ist Olinda eines der kulturellen Zentren Brasiliens. Bekannt ist Olinda für seinen bunten Straßenkarneval. Im Dom von Olinda befindet sich das Grab von Hélder Câmara.
Karte (Kartografie) - Olinda
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Brasilien
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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BRL | Brasilianischer Real (Brazilian real) | R$ | 2 |
ISO | Sprache |
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EN | Englische Sprache (English language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
PT | Portugiesische Sprache (Portuguese language) |
ES | Spanische Sprache (Spanish language) |